Volontariat - Studium - Praktikum - AusbildungAlles rund um die Ausbildung in den Medienberufen. Volontariat, Studium der Journalistik & Kommunikationswissenschaft, Praktikum
Hallo, alle miteinander.
Vorab erstmal möchte ich mich dafür entschuldigen, sollten meine Fragen schon in ähnlicher Form in anderen Threads stehen, aber der kurze Überblick, den ich mir dazu verschafft habe, schien mir doch zu fern meiner Situation.
Um es zusammen zu fassen, ich habe im letzten Jahr mein Fachabitur auf dem zweiten Bildungsweg abgeschlossen und bin dieses Jahr 22 Jahre alt geworden.
Eine Ausbildung habe ich keine, mein derzeitiges Einkommen beziehe ich aus einer 400€ Aushilfsstelle.
Mein Alter, und vor allem auch die allgemeinen Verhältnisse, machen mir nur hinsichtlich meiner Lebensplanung sehr zu schaffen und ich habe noch kein klares Bild davon, wie ich mein Geld später verdienen möchte/soll, obschon eine kleine Zahl an Berufen bisher für mich in Frage kam.
Der Bereich der Journalistik reizt mich zum Beispiel deshalb, weil ich einerseits ein Anhänger der klassischen, gedruckten Zeitungen bin und andererseits selbst gerne schreibe und mit offenen Augen und Ohren durch die Welt streife.
Die Frage, die mich nun nicht losläßt ist die, wie es sich nun mit dem Studieren verhält. Ist es möglich, und wenn ja, auch realistisch, sich zum Journalisten "ausbilden" zu lassen, auch wenn man nicht studiert hat?
Ich danke jetzt schonmal jedem, der mir eine hilfreiche Antwort geben kann.
Vorab erstmal möchte ich mich dafür entschuldigen, sollten meine Fragen schon in ähnlicher Form in anderen Threads stehen, aber der kurze Überblick, den ich mir dazu verschafft habe, schien mir doch zu fern meiner Situation.
Zitat:
Zitat von Lando89
Die Frage, die mich nun nicht losläßt ist die, wie es sich nun mit dem Studieren verhält. Ist es möglich, und wenn ja, auch realistisch, sich zum Journalisten "ausbilden" zu lassen, auch wenn man nicht studiert hat?
Studium oder Volontariat: Welcher Ausbildungsweg ist besser?
Die Frage stellt sich oftmals gar nicht, denn heutzutage ist oft beides nötig. Die Mehrheit der Journalisten in Deutschland hat ein Hochschulstudium abgeschlossen und dann ein Volontariat oder ein Aufbaustudium Journalistik absolviert oder eine Journalistenschule besucht. Bei den Volontariaten und Journalistenschulen gilt für Bewerbungen in der Regel eine Altersgrenze.
(Soviel zum Thema "Rechercheskills".)
Ausnahmen davon gibts immer. Aber die Meisten hier im Ausbildungsforum stecken entweder gerade im Studium oder haben es bereits hinter sich. Ganz ohne wird es wohl eher schwierig.
Die Frage, die mich nun nicht losläßt ist die, wie es sich nun mit dem Studieren verhält. Ist es möglich, und wenn ja, auch realistisch, sich zum Journalisten "ausbilden" zu lassen, auch wenn man nicht studiert hat?
Möglich ja, realistisch eher nicht. Dann müsstest du schon ein gutes Abitur haben und trotzdem viel Glück.
Nun denn. Studieren gehen wäre in jedem Falle eine schöne Sache und wahrscheinlich würde ich bereits auf eine n Platz warten, oder sogar schon studieren, wenn Architektur für mich eine aussichtsreiche Zukunft bedeuten würde...
Im Journalismus scheinen die Verhältnisse ja noch ärger zu sein. Ich könnte mir, nebst Geschichte, keinen Studiengang vorstellen, der mich reizt, zumal ich auch gerne nicht nur meine persönlichen Neugungen, sondern auch meinen Wunsch nach finanzieller Sicherheit befriedigen würde.
Letztlich war es meine wichtigste Frage, die ich auch schnellstmöglich beantwortet haben wollte, ob es ohne Studium gehen kann, oder nicht. Vitamin B fehlt mir und auf Glück möchte ich nicht setzen.
Dann ist Journalismus tatsächlich nicht das Richtige für dich. Die Architektur allerdings genauso wenig. Architekten gibt es ebenfalls viel zu viele und auch da erzielen nur wenige ein richtig gutes Einkommen
Kann man Geschichte überhaupt mit Fachabitur studieren? Kenne mich da nicht aus. Als ich es getan habe, ging es zumindest nicht.
Mein Tipp, wenn du wirklich Journalist werden willst: Fang jetzt ein Studium an, setz' dich auf den Hintern und ziehe es flott durch. Was du studierst, ist meiner Erfahrung nach völlig egal. Wenn du gerne einen Plan B in der Hinterhand hättest, studiere etwas berufsqualifizierendes.
Wichtig ist vor allem: Nutze die Semesterferien für Praktika! Setze dabei nicht gleich auf große Namen, sondern beginne in der Lokalredaktion deiner Stadt. Bist du gut, ergibt sich möglicherweise eine freie Mitarbeitschaft, der du neben dem Studium nachgehen und dir so etwas dazu verdienen kannst. Vor allem steht sie nachher in deinem Lebenslauf - fast ein Muss bei der späteren Bewerbung um ein Volontariat.
Fahre mehrgleisig. Das nächste Praktikum machst du zum Beispiel beim Lokalradio in deiner Stadt. Auch hier kann eine freie Mitarbeit rausspringen. Eine crossmediale Aufstellung kann später bei Bewerbungsgesprächen Gold wert sein.
Dein Alter finde ich jetzt nicht sooo dramatisch (bei uns wurde jetzt ein Volo mit 31 eingestellt), aber du liegst richtig in der Annahme, dass es jetzt langsam Zeit wird. Also hau rein und bleib am Ball. Lass dich von Zweifeln (die kommen während des Studiums eigentlich bei jedem) nicht abbringen. Noch müsstest du dich doch sogar zum kommenden Wintersemester einschreiben können. Wenn nciht, nimm das nächste Sommersemester und überbrücke die Zeit mit o.g. Praktika.