Also, mir scheint, dass sich in den nächsten Jahren in der "Ausbildung" zum Journalisten etwas ändern wird und auch muss. Das "Allronder-Volontariat" bei einer Tageszeitung hat sich nicht wirklich als solche bewährt. Sofern man nicht direkt übernommen wird. Dabei gibt es auch zu viele Volontäre auf dem Markt, so daß Tarife und mögliche Verträge überall gedumpt werden.
Ist es da nicht von vornherein besser, sich als Freelancer zu versuchen?
Die Universitäten tun ja was. Es entstehen zunehmend Studiengänge zum Fachjournalisten. International Fachjouralismus in Bremen, Fachjournalismus Geschichte in Gießen, Fachjournalismus Technik in Würzburg usw.
Die Journalistenverbände sehen ebenso die Spezialisierung als Zukunft in ihrem Metier. Es werden sich Möglichkeiten für alle akademischen Bereiche ergeben.
Ich selbst habe mich mit meinem universitären Hintergrund an der Freien Journalistenschule
http://www.freie-journalistenschule.de/ fachjournalistisch weitergebildet und dadurch eine Menge Auftraggeber gewonnen. Gerade weil man das Spezielle gesehen hat - eine Kombination aus Fach- und Sachwissen. Da fand ich das Konzept der FJS sehr lobenswert.
Was habt Ihr für Erfahrungen? Seid Ihr fachjournalistisch tätig, in welchen Fächern? Wie kommt Ihr am besten an Auftraggeber?