Volontariat - Studium - Praktikum - AusbildungAlles rund um die Ausbildung in den Medienberufen. Volontariat, Studium der Journalistik & Kommunikationswissenschaft, Praktikum
Sorry, aber das ist Quatsch. Selbst beim Grüner Jahr Verlag und Bauer Verlag, wo die Anforderungen recht hoch sind, ist das Hochschulstudium keine ausgeschriebene Voraussetzung. Hier der Beweis: https://www.bauerverlag.de/de/talent...dda= 99991231
Die Grüner und Jahr wird wiederum ein Finanzredakteur gesucht, und da stehen folgende Voraussetzungen:
Themensicherheit im Bereich Finanzen
Berufserfahrung in einer Online- oder Zeitungsredaktion
Kreativität und guter Schreibstil
zuverlässige und genaue Arbeitsweise, auch unter Zeitdruck
hohe Kommunikationsfähigkeit und Überzeugungskraft
überdurchschnittliche Einsatzbereitschaft und Offensive
gute Englischkenntnisse
Teamfähigkeit
Ansonsten steht in den Stellenausschreibungen oft: -Hochschulstudium, journalistische Ausbildung oder eine vergleichbare Ausbildung. Also bevor man so etwas behauptet, sollte man sich die Stellenanzeigen auch wirklich anschauen. Zugegeben: Bei der Morgenpost gab es kürzlich eine Stellenanzeige, wo ein Hochschulstudium als Voraussetzung genannt wurde. Ich habe da mal angerufen und nachgefragt, ob man ohne Studium keine Chance hat. Antwort: Ein Hochschulstudium wäre schön, aber wenn man stattdessen genügend Berufserfahrung hat, ist das auch gut.
Aber nichts für ungut lasse: Du hast in diesem Forum auch behauptet, dass es keine andere Branche gibt, in der die Schere zwischen Stellenangebote und Bewerber so weit auseinander klafft. Ich habe wirklich das Gefühl, du schaust nicht über den Tellerrand hinaus.
Da heißt es wörtlich "Ein Studium und/oder Erfahrung in redaktioneller Arbeit.
Selbst in dem Buch "Journalist werden" aus dem UVK Verlag heißt es wörtlich "Ohne Studium ist es nicht einfacher, aber auch nicht schwieriger. Alles ist möglich."
Sicherlich gibt es dabei verschiedene Meinungen. Aber das man keine Stellenausschreibung findet, in der ein abgeschlossenes Hochschulstudium die Voraussetzung ist, ist wirklich nicht wahr. Im Gegenteil: Wenn ich mich umgucke, finde ich Beispiele ohne Ende.
Die Grüner und Jahr wird wiederum ein Finanzredakteur gesucht, und da stehen folgende Voraussetzungen:
Themensicherheit im Bereich Finanzen
Berufserfahrung in einer Online- oder Zeitungsredaktion (...)
Ansonsten steht in den Stellenausschreibungen oft: -Hochschulstudium, journalistische Ausbildung oder eine vergleichbare Ausbildung. Also bevor man so etwas behauptet, sollte man sich die Stellenanzeigen auch wirklich anschauen. Zugegeben: Bei der Morgenpost gab es kürzlich eine Stellenanzeige, wo ein Hochschulstudium als Voraussetzung genannt wurde. Ich habe da mal angerufen und nachgefragt, ob man ohne Studium keine Chance hat. Antwort: Ein Hochschulstudium wäre schön, aber wenn man stattdessen genügend Berufserfahrung hat, ist das auch gut.
Zitat:
Zitat von LarsB
Die Axel Springer AG ist ein gutes Beispiel:
Da heißt es wörtlich "Ein Studium und/oder Erfahrung in redaktioneller Arbeit.
Und nochmal die Ausgangsfrage:
Zitat:
Zitat von Felixx
Wie auch immer, ich möchte Journalist werden.
Die Frage nur, wie?
Ich habe jetzt die Mittlere Reife (mit einem Durchschnitt von 3,0) und keine praktische Erfahrungen (betreibe lediglich eine kleine Internetseite, auf der ich ab und zu über Freunde usw. berichte).
Inwiefern hilft einem Schulabgänger der Hinweis, dass er nur genügend Erfahrung braucht, um das fehlende Studium zu kompensieren?
Inwiefern hilft einem Schulabgänger der Hinweis, dass er nur genügend Erfahrung braucht, um das fehlende Studium zu kompensieren?
Eben.
Insofern, dass er mit freie Mitarbeit und somit Berufserfahrung das Defizit kompensieren kann.
Bezüglich des Schreibfehlers hast du völlig recht, aber ich persönlich tippe das in einem Forum schnell herunter und klicke auf "Antworten" ohne es nochmal auf Fehler abzusuchen. Und ich denke, das machen die meisten so.
Aber nochmal zurück zu Felix: Der junge Mann steht jetzt da und überlegt sich, was er mit seinem Leben machen soll.
Würdest Du ihm, wenn er ein Bekannter von Dir wäre, unter den Voraussetzungen wirklich den Rat geben, sich als freier Journalist auf den Markt zu schmeissen?
Es neben was-auch-immer zu probieren - klar, warum nicht. Aber als Alternative zu einer Ausbildung?
Nein, auch ich würde ihm empfehlen, lieber das Abitur zu machen. Ich denke sogar selber darüber nach, das Abi nachzuholen. Ich wollte nur sagen, dass es durchaus auch ohne Abi funktionieren kann. Das ändert natürlich nichts daran, dass ein gutes Abitur den Einstieg etwas einfacher machen kann.
hehe....gute Frage....vermutlich hat er längst schon keine Lust mehr auf den Journalismus und macht eine solide Berufsausbildung, während wir hier noch am diskutieren sind
Sorry, aber dann ist auch deine Antwort Quatsch. Ich habe absichtlich "kaum" und nicht "kein" geschrieben.
Da sich die Ausgansfrage auf den BerufsEINSTIEG bezieht, habe ich mich auch genau DARAUF bezogen. Und wenn du heutzutage offene Volontariatsausschreibungen sichtest, wirst du feststellen, dass dort in den meisten Fällen ein Studium verlangt wird.
Zitat:
Ich habe wirklich das Gefühl, du schaust nicht über den Tellerrand hinaus.
Um dich noch einmal zu zitieren: Sorry, aber das ist Quatsch. Sogar ziemlich großer.
Da sich die Ausgansfrage auf den BerufsEINSTIEG bezieht, habe ich mich auch genau DARAUF bezogen. Und wenn du heutzutage offene Volontariatsausschreibungen sichtest, wirst du feststellen, dass dort in den meisten Fällen ein Studium verlangt wird.
Das ist richtig: Bei Volontariatsausschreibungen wird das sicherlich in 80 Prozent aller Fälle verlangt. Aber bei Stellenausschreibungen für Festanstellungen wiederum nicht. Das heißt es meist journalistische Ausbildung (was auch eine Journalistenschule sein darf) oder einschlägige Berufserfahrung (die man auch als freier Mitarbeiter) sammeln kann.
Völlig richtig. Das gilt übrigens auch für nicht-journalistische Berufe. Irgendwann interessiert das Studium/die Ausbildung eben kaum noch. Was dann zählt, ist Berufserfahrung, wie du ja auch sagst .