Volontariat - Studium - Praktikum - AusbildungAlles rund um die Ausbildung in den Medienberufen. Volontariat, Studium der Journalistik & Kommunikationswissenschaft, Praktikum
Ich habe eine Frage, die wohl nicht so leicht zu beantworten ist. Würdet ihr, falls ihr die Wahl (gehabt) hättet, eine Ausbildung an einer der großen Journalistenschulen (DJS, HNS, ASA, KJS) absolvieren oder bei einer größeren, relativ renommierten Tageszeitung (eine Stufe unter SZ, FAZ) ein Volontariat absolvieren. Vor allem geht es mir hierbei um die Deutsche Journalistenschule, da man dort ja keinerlei Geld erhält. Das Volo wäre zwar untertariflich bezahlt, aber etwa 1.500 Euro brutto sind ja nun auch nicht soooo schlecht, wenn man sich viele andere Angebot ansieht.
Ich weiß, dass ähnliche Fragen bereits gestellt wurden und eine Pauschalantwort nicht ganz leicht sein dürfte, aber ich wollte mir einmal einige Meinungen einholen.
Welche Variante würdet ihr, so ihr denn die Wahl hättet, bevorzugen? Das Geld ist nicht völlig unwichtig, aber sollte nicht das alles entscheidende Argument sein.
was erhoffst du dir denn von den Antworten?
Bei mir war das Volo damals die erste Wahl, hab ich auch nie bereut. Weniger des Geldes wegen, vielmehr weil ich eher der praktische Typ bin. Ich hab allerdings auch bei einer Tageszeitung volontiert, die viel Wert auf Ausbildung gelegt hat (also sowohl was Textbesprechung anging als auch was Fortbildungen und Seminare anging).
Ich würde Variante 3 überlegen: ein Studium wie Jura, Wirtschaft oder Medizin (schon sehr spezifisch, klar) absolvieren und nebenbei als Freelancer den Einstieg in den Journalismus probieren.
Der Vorteil: man hat zumindest von gewissen Bereichen echt Ahnung und wenn es nicht läuft mit dem Schreiben eine ernsthafte Alternative
Nunja. Ich habe mir nichts anderes erhofft, als eben jene Erfahrung, da ich es für nicht soooo unwahrscheinlich hielt, dass Leute bereits in dieser Lage waren.
Ich war letztes Jahr bereits in der Situation, die eine gegen die andere Sache abzuwägen. Nur dass damals eben ein grauenvolles Volo mit miesem Lohn gegen eben jene Schule stand. Das eine hätte ich bekommen, die Schule offenkundig nicht. Das eine hatte ich abgelehnt, das andere hätte mir gefallen.
Bezüglich einer Spezialisierung: Das ist schön und gut, aber damit bin ich außerhalb von Politik und Wirtschaft zu spät dran. Ich habe beides studiert, diverse Praktika absolviert, die zwischen Politik und Wirtschaft laufen; bei ordentlichen, guten und sehr guten Medien. An der Erfahrung sollte es nicht mangeln, an Fachwissen möglicherweise schon. Gegenteiliges würde ich mir nicht anmaßen. Bisher lief es nur immer so: "Ja. Wir würden gerne haben, dass Sie weiter für uns arbeiten, aber wir haben kein Geld. Bla. Bla."
Ich wollte einzig nach einer Einschätzung fragen. Nicht mehr und nicht weniger.
Dann versuche ggf. kein normales Tageszeitungsvolo zu bekommen, sondern ein möglichst wirtschaftsnahes - z.B. beim Handelsblatt oder irgendeinem Fachverlag. Wenn du etwas Ahnung und Interessere an solchen Themen hast und dich im Laufe der Zeit auf einige wenige Schwerpunkte spezialisiert, hast du später ggf. auch als Freie bessere Chancen.
Ich finde, dass man das so pauschal einfach nicht sagen kann. Das hängt von der konkreten Zeitung bzw. Journalistenschule und deinen eigenen journalistischen Schwerpunkten ab.
Ich finde, dass man das so pauschal einfach nicht sagen kann. Das hängt von der konkreten Zeitung bzw. Journalistenschule und deinen eigenen journalistischen Schwerpunkten ab.
Nicht nur das, es hängt auch davon ab, was du bekommst. Es ist ja nun nicht so, dass man sich in dieser Branche einen von 10 Volo- oder Schulplätzen aussuchen kann. Bewirb dich dort, wo du dir vorstellen könntest, zu lernen. Dann warte ab, was kommt und wenn du viel Glück hast, musst du dich dann entscheiden.